Das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren (urmu) präsentiert eine neue Abteilung zu eiszeitlichem Schmuck als Abschluss der Überarbeitung seiner Dauerausstellung. Am 11. Juni 2024 werden 279 Fundstücke aus dem UNESCO-Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“ gezeigt.
Ein Raum widmet sich dem Schmuck der Eiszeitmenschen, einschließlich der ältesten Perlen aus Mammutelfenbein, die bis zu 42.000 Jahre alt sind. Diese Perlen sind einzigartig für die Schwäbische Alb und belegen frühe Schmucktraditionen und Gruppenidentitäten.
Ein zweiter Raum thematisiert die Bedeutung von Schmuck, mit Exponaten wie einem Goldreif des Künstlers Rudolf Dentler und Dieter Baumanns Olympiamedaille.
Die Neugestaltung der Ausstellung berücksichtigt neue Funde und Erkenntnisse. Seit der UNESCO-Auszeichnung 2017 hat das urmu seine Dauerausstellung stetig erweitert, mit Bereichen zu Farbe, Klang und Werkzeugnutzung. Die neuen Schmuckräume vervollständigen das Bild der eiszeitlichen Jäger- und Sammlergesellschaft.