Laichinger Alb
In und um Laichingen sind es gleich mehrere Schauhöhlen, die Besuchern eine Reise in den Untergrund ermöglichen. Kaum vorstellbar, welche Naturkräfte dort gewirkt haben und in Millionen von Jahren riesige Hohlräume, kilometerlange Gänge und zahllose Spalten geschaffen haben. Ganz zu schweigen von den meterhohen märchenhaft schönen Tropfsteinen, die erst im Lichtschein der Lampen ihre mystischen Formen entfalten und die Phantasie beflügeln.
Tiefenhöhle
Die Tiefenhöhle bei Laichingen ist die tiefste begehbare Schauhöhle Deutschlands und erlaubt Besuchern auf Treppen und Wegen einen Abstieg bis auf 55 Meter Tiefe.
Sontheimer Höhle
Schon im späten Mittelalter fanden in der Sontheimer Höhle bei Heroldstatt Führungen statt. Sie ist die älteste Schauhöhle Deutschlands. Der Besucherweg ist 192 Meter lang und führt durch mehrere Gänge und Hallen, vorbei an faszinierenden Tropfsteinen und Sinterbildungen. Im Winter dient sie zahlreichen Fledermäusen als Quartier.
Kohlhaldenhöhle
Die Kohlhaldenhöhle befindet sich nur 100 Meter von der Sontheimer Höhle entfernt. Die Höhle wird nur einmal im Jahr, am Höhlenfest (Pfingstsonntag) für Besucher geöffnet.
Schertelshöhle
Die Schertelshöhle bei Westerheim gilt als schönste Tropfsteinhöhle der Alb. Auf 212 Metern Gesamtlänge können Besucher die wunderschönen Tropfsteine bewundern.
Steinernes Haus
Von der Schertelshöhle führt ein Wanderweg zur nahegelegenen Höhle „Steinernes Haus“. Ein prächtig gewölbtes Felsportal schmückt den Eingang in die große 8 m hohe Höhlenhalle.
Burkhardtshöhle
Die Höhle ist 300 Meter talabwärts vom Steinernen Haus zu finden. Sie ist eine altsteinzeitliche Fundstelle, wurde aber im Frühjahr 1945 von der Wehrmacht gesprengt.