Oberdischingen
Graf Franz Ludwig Schenk von Castell, der damalige Gaunergraf „Malefizschenk“, machte Oberdischingen zu einer Miniatur-Residenzstadt, die im Volksmund oft „Klein-Paris“ genannt wurde.
Heute noch zeugen das schlossähnliche Kanzleigebäude mit seinen Eckpavillons und die darauf zuführende Herrengasse von der einstigen Pracht.
Eine barocke Altarausstattung mit furnierten Oberflächen und vergoldeten Schnitzornamenten ist in der Schenk-Castell’schen Gruftkirche zur „Heiligen Dreifaltigkeit“ zu bewundern. Bemerkenswert sind zudem die beiden Retabel der Seitenaltäre von Franz Joseph Spiegler sowie die wundervollen Stuckarbeiten an Decken und Säulen.
Station der Oberschwäbischen Barockstraße.
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